TG 1848 Würzburg - HandballNEWS


Bezirksoberliga Unterfranken 1999/2000
Die neuesten TGW-Nachrichten
Wie Sie sehen gibt es keine Hallenzeitung mehr. Entgegen anderslautenden Informationen steht Kai Fischer leider nicht mehr der TGW-News Redaktion zur Verfügung und es hat sich bisher auch kein adäquater Nachfolger gefunden. Bis auf weiteres werden hier also nur Kurzberichte zu den Spielen, sowie die Torschützen erscheinen. Die aktuelle Java-Tabelle wird natürlich trotzdem weitergeführt! (News der Saison-Vorbereitung)
Das Aus im Wimpernschlagfinale
17. April 2000
(Siehe auch: 2 Berichte in der Lokalpresse)
So ganz verkraftet hat es wohl noch keiner von uns: im alles entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Landesliga gegen die HSG K/O unterlagen wir am vergangenen Samstag mit 23:25 (10:11). Wir begannen nervös, unsicher. Schon in der ersten Halbzeit liefen wir immer einem Rückstand hinterher und unser Angriff kam nie so richtig ins Rollen. Ständige Fehlwürfe und technische Fehler verdeutlichten die Nervosität die jeden in diesem wichtigen Spiel erfasst hatte. Auch in der zweiten Halbzeit schien sich daran zunächst nichts zu ändern. Dann jedoch stellten wir unsere Abwehr um deckten den Routinier Thilo Sammetinger kurz. Dadurch störten wir den vorher schon behäbigen Spielaufbau unserer weit älteren Gegner noch mehr, so dass die Schiedsrichter oftmals den Arm hoben und so die HSG zu unvorbereiteten Würfen zwangen. Wir arbeiteten uns von 14:17 heran und führten schliesslich mit 19:18. Dann die entscheidenden Szenen in diesem Spiel: ein TGW Konter landet statt zum 20:18 im Tor - an der Latte, der Nachschuss beim HSG Torwart Bernd Gaubitz und im Gegenzug erhalten wir das 19:19. Wir schliessen den Angriff darauf erfolgreich ab und haben anschliessend ein zweites Mal die Chance mit einem Konter auf zwei Tore davonzuziehen, doch wieder steht es statt 22:20 nur 21:21. Als im Folgenden auch noch ein weiterer TGW Konter vom überforderten Kampfgericht abgepfiffen wird, endet das Spiel, aufgrund der vielen vergebenen Chancen letztendlich verdient mit 23:25 für die HSG aus der TG Kitzingen und dem TV Ochsenfurt. Gratulation auch von dieser Seite aus an den BOL Meister und Aufsteiger in die Verbandsliga.

TGW: Lochner 4/2, Lermig 2, Werner 2, Arnold 3, Engel 1, Hauptmann 1, Listringhaus 5, Grammel 5.

Mega-Showdown Update!
13. April 2000
Der Mega-Showdown findet wegen einer anderen Veranstaltung nicht im TGW-Sportzentrum in der Feggrube statt, sondern in der Sporthalle Randersacker. Zeitpunkt ist 19:30 Uhr. 
DER MEGA SHOWDOWN KOMMT!!!
09. April 2000
Es ist soweit! Wir zählen die Tage bis zum 15. April 2000! Dann entscheidet sich die Meisterschaft in der BOL und der Aufstieg in die Landesliga! An diesem heute schon denkwürdigen Tag treffen die punktgleichen Tabellenführer HSG Kitzingen/Ochsenfurt und die TG 1848 Würzburg aufeinander. Ein echtes Endspiel nach einer langen Saison mit nur 3 Minuspunkten für beide Teams.
So spannend wird diese Liga nie mehr! Werden wir wie im Hinspiel die Oberhand behalten? Die HSG K/O zeigte Schwächen beim knappen 23:24 Ausswärts-Sieg beim TSV Gerolzhofen. Andererseits ist die HSG gespickt mit Routiniers, die schon in ganz anderen Ligen Erfahrung in schweren Spielen sammeln konnten. Unser Team ist jung und noch relativ unerfahren. Wird es dem Druck standhalten?
Es ist angerichtet zum wohl aufregendsten Handball-Krimi den diese Liga in den letzten 10 Jahren gesehen hat! Selten war eine oder gar zwei Mannschaften so dominierend in dieser Liga. Selbst die letztjährigen Meister von der HSG TVU/TGV hatten mehr Minuspunkte auf dem Konto als die beiden diesjährigen Finalisten. Das alles spricht für ein hochklassiges Finale das an Spannung wohl kaum überboten werden kann. Beide Mannschaften haben hart für den Aufstieg gearbeitet, viele, viele Stunden Training investiert. Welche von beiden wird die Ernte einfahren?
TG Höchberg - TGW 22:28 (12:15)
08. April 2000
Das Spiel war von Beginn an ausgeglichen, wobei die Höchberger Mannschaft druckvoller spielte und wir Abstimmungsprobleme in der Abwehr hatten. Lediglich die hohe Fehlschussquote der Höchberger bewahrte uns vor einerm höheren Rückstand. Als unsere Abwehr dann besser stand, brachte unsere zweite Welle die entscheidenden Vorteile in diesem Spiel. Unsere Führung wuchs zwar langsam, aber konstant. Wir liessen den Ball laufen und setzten konsequent auf unser Spielkonzept, was auch immer wieder Lücken in die Höchberger Deckung riss. Besonders hervozuheben ist die Disziplin mit der vor allem in der ersten Halbzeit, die Spielzüge auch bis zu den Außen weitergespielt wurden. Bei der Treffsicherheit unserer Aussenspieler wuchs unser Vorsprung langsam bis auf drei Tore zur Halbzeit. In der zweiten Hälfte bauten wir dann die Führung phasenweise auf bis zu acht Tore aus und es war jedem klar, daß uns das Spiel nicht mehr aus der Hand zu nehmen war. Die Höchberger versuchten zwar alles, unsere Abwehr stand aber in den entscheidenden Momenten sehr gut. Zwar kam die TGH noch einmal bis auf drei Tore heran, jedoch dehten wir dann noch einmal am Geschwindigkeitsrad, um den alten Vorsprung wieder herzustellen.

TGW: Werner 6, Lermig 6/3, Arnold 5, Listringhaus 5/1, Grammel 3, Engel 1, Lochner 1/1.

TGW - TSV Rödelsee 26:22 (12:10)
01. April 2000
Wir konnten uns zwar gleich zu Beginn mit 3:0 absetzen, verloren dann aber unsere konsequente Linie. Jedoch konnten wir uns stets behaupten, obwohl unsere Abwehr löchriger und viele unsere Angriffsbemühungen durch Fehlschüsse zunichte gemacht wurden. Auch wenn der Gegner manchmal rein numerisch gefährlich nah an uns heranzurücken schien, so bestand jedoch zu keiner Zeit ernstliche Gefahr für unseren Sieg.

TGW: Listringhaus 8/2, Hauptmann 4, Lermig 4/3, Grammel 3, Arnold 2, Lochner 2, Engel 1, Werner 1, Hartensuer 1.

TGW - TSV Lohr II 28:21 (13:11)
18. März 2000
Wie so häufig in dieser Saison zeigten wir eine verhaltene erste Hälfte in der wir vor allem mit technischen Fehlern und Fehlschüssen den Gegner im Spiel hielten. Jedoch zeigte schon das 13:11 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff wohin es in der zweiten Halbzeit gehen sollte: ein wunderschöner Kempa-Trick von Matthias Hauptmann auf den hoch über dem gegnerischen Tor stehenden Fabian Listringhaus. Genauso, wie die erste halbzeit aufhörte, ging die zweite weiter: Tempohandball pur. War unsere zweite Welle vor dem Pausentee doch eher verhalten und unsicher gewesen, zappelte der Ball jetzt nach schon wenigen Stationen ruck zuck im Netz der Lohrer. Auch konnten wir jetzt besser von den sich mehrenden Fehlern der konditionell doch unterlegenen Gegner profitieren, so dass schlussendlich der auch in dieser Höhe verdiente Sieg zu verbuchen war. 

TGW: Listringhaus 11/4; Werner 3; Engel 3; Grammel 2; Hauptmann 2; Arnold 2; Lermig 2/1; Lochner 2/1; Hartensuer 1.

Der TGW-Express No. 6
17. März 2000
Rechtzeitig nach der langen Pause zum schweren Heimspiel gegen die Regionalliga-Reserve des TSV Lohr ist er da: der TGW-Express No.6! Gleichzeitig haben wir auch ein kleines, aber feines TGW-Express Archiv eingerichtet, in dem sie alle Ausgaben beisammen haben.
TGW - TV Marktsteft 33:21 (17:9)
20. Februar 2000
Es sieht aus wie das typische TGW-Ergebnis: im Angriff hui! in der Abwehr pfui! Eine genauere Auswertung zeigt jedoch, dass unsere so vielgescholtene Abwehr deutlich besser ist als ihr Ruf. Bei lediglich 55% Angriffs-Effizienz lag unsere Deckungsleistung bei sage und schreibe 65%. Daraus ergibt sich eine Anzahl von 60 Ballbesitzen pro Mannschaft. Laut Tabellen-Applett bekommen wir durchschnittlich 21,3 Gegentore bei geschossenen 26,4. Legt man einem Durchschnitts-Spiel unserer Mannschaft 55 Ballbesitze zugrunde, ergibt das eine Angriffs-Effizienz von lediglich 48% bei einer hervorragenden Defensiv-Quote von 61%. Dafür spricht auch unsere Fehlerquote im Angriff. Im Spiel gegen Marktsteft unterliefen uns sage und schreibe 17 technische Fehler (davon 12 Fehlpässe) und 10 Fehlschüsse. Dabei ist davon auszugehen, dass das Spiel vom vergangenen Wochenende noch eher eines der konzentrierteren war, da es bis zum elften Ballbesitz dauerte, bis uns die ersten Fehler unterliefen (10:4 nach zehn Minuten). Glaubt man nicht dem subjektiven Eindruck sondern den nackten Zahlen, so muss man wohl lange nach einer explizit offensiv ausgerichteten Mannschaft suchen, die eine Deckungsleistung von konstant über 60% erbringt. Auf der anderen Seite lässt eine langfristige Offensiv-Quote von unter 50% noch etlichen Trainingsbedarf bei einer Mannschaft erahnen, die sich eigentlich schnellen Offensiv-Handball auf ihre Fahnen geschrieben hat. Fazit: Laut Statistik ist unsere Abwehr klar besser als unser Angriff. 

TGW: Lermig 10/7, Listringhaus 8, Grammel 3, Hauptmann 3, Lochner 3, Arnold 2, Engel 1, Werner, 1 Moritz 1, Hartensuer 1.

Der neue TGW-Express
19. Februar 2000
Der neueste TGW-Express zum Heimspiel gegen den TV Marktsteft ist da! Wie immer im PDF-format und kunterbunt! Viel Vergnügen!
TV Etwashausen II - TGW 20:26 (12:10)
13. Februar 2000
Wieder einmal eine verkorkste erste Halbzeit. Erst nach der Pause drehten wir richtig auf und fuhren die Partie sicher nach Hause. Es gibt noch viel zu tun. Packen wir's an! 

TGW: Listringhaus 8, Lochner 4, Arnold 4/2, Engel 3, Hartensuer 2, Hauptmann 2, Werner 2, Grammel 1. 

DJK Nüdlingen - TGW 24:22 (12:11)
06. Februar 2000
Jede Serie muss einmal reissen. Am vergangenen Wochenende mussten nun wir daran glauben. Ohne unseren Langzeit-Verletzten Jochen Oppel, sowie ohne den grippekranken Spielmacher Markus Lermig traten wir schon ersatzgeschwächt die reise in die Bad Kissinger Bayernhalle an. Als weiters Manko erwies sich der prüfungsbedingte Trainingsrückstand von unserem anderen Spielmacher Kai Arnold, der über die gesamte Partie nie zu seiner Form fand. Desweiteren war auch Stefan Lochner grippegeschwächt und griff nur in der zweiten Halbzeit ins Spielgeschehen ein. trotzdem gingen wir optimistisch ins Spiel und waren auch nach einer verkorksten ersten Halbzeit nie bange, das Spiel nicht doch noch nach Hause schaukeln zu können, war der zweite Durchgang doch stets der gewesen, in dem wir stets noch einen Zahn zulegen konnten. Selbst die rote Karte Mitte der ersten Hälfte für unseren einzigen "Halbrechten" Matthias Hauptmann nach einer tumultartigen Situation, in der auch offensichtlich betrunkene Zuschauer der Heimmannschaft das Spielfeld betraten, konnte uns kaum verunsichern. Diesmal jedoch war keine Steigerung nach dem Pausentee zu bemerken. Die Zweikampfschwächen des Gegners wurden weder von uns genutzt, noch deren plumpes Zupacken von den sichtlich mit der Partie überforderten Bamberger Schiedsrichtern konsequent genug geahndet. Zusätzlich begingen wir etliche Fehlpässe und technische Fehler, die den Gegner zum Kontern einluden, eigentlich unsere Stärke. Alles in allem eine vermeidbare Niederlage, denn trotz der 5 Ausfälle hätte der Rest der Mannschaft das Potential haben müssen den technisch und spielerisch eigentlich unterlegenen Hauserren Paroli zu bieten. Sollte sich unsere Verfassung in den nächsten Spielen nicht steigern, werden wir wohl noch so einige wichtige Punkte abgeben müssen. Der schon winkende Aufstiegsplatz ist nun zunächst einmal an den Konkurrenten aus Kitzingen verloren. 

TGW: Listringhaus 6/2; Arnold 5; Hartensuer 3; Hauptmann 3; Lochner 3/1; Werner 3, Grammel 1.

TGW - HSV Main-Tauber 24:20 (13:12)
30. Januar 2000
In einem glanzlosen Spiel konnten wir mit unserer schlechtesten Saisonleistung immer noch gewinnen und die Tabellenspitze behaupten. In einem von technischen Fehlern, Disziplin- und Konzentrationslosigkeiten geprägten Spiel wusste kaum einer unserer Akteure zu überzeugen. Selten einmal blitzten unsere Spielzüge auf und zumeist hatten wir die beiden einzigen gefährlichen Spieler des HSV auch nicht unter Kontrolle. Postiv ist lediglich hervorzuheben, dass wir auch in einer so desolaten Verfassung immer noch gewinnen können. So lange wir uns weiterhin dem Niveau des Geners anpassen und uns auch steigern können, wenn die Spielstärke des Gegners wächst, sind solche Spiele zwar häßlich und tragen nicht gerade zur Zuschauer Werbung bei, können aber doch immerhin als doppelter Punktgewinn zu den Akten gelegt werden. 
Kommentar des Trainers: "Unsere Abwehr ist eine Käse, eine Promenade, Champs Elysées!" 

TGW: Listringhaus 6/1; Werner 4; Hauptmann 3; Moritz 2, Lermig 2; Engel 2; Grammel 2; Lochner 2/1; Arnold 1.

Der TGW-Express!
28. Januar 2000
Pünktlich zum nächsten Heimspiel, am Samstag (29.01.) um 20.00 im TGW-Sportzentrum gegen den HSV Main-Tauber, haben wir es geschafft unser neues Hallen-Flugblatt, den TGW-Express im PDF format für Sie bereitzustellen. Momantan ist nur der aktuelle Express zugänglich, doch werden wir bald auch das Archiv der gesammelten Expresse herausbringen! Viel Vergnügen!
SG/DJK Rimpar II - TGW 18:28 (10:12)
23. Januar 2000
Technische Fehler und Unkonzentriertheiten in der Abwehr waren der Grund für den nur kleinen Vorsprung zur Halbzeit. In der Kabine stellte Coach Horia Markel noch einmal klar, mit welcher Einstellung man als Tabellenführer zum noch sieglosen Tabellenschlusslicht gereist war und gab die Devise aus: 10 Tore Unterschied müssen noch herausspringen. Mit dieser Vorgabe bestens motiviert gingen wir in der zweiten Hälfte mit deutlich mehr Engagement zur Sache. So konnten sich durch konsequentes Durchwechseln sämtliche 10 Feldspieler in die Torschützenliste eintragen und unser Ziel mit mindestens 10 Toren Differenz zu gewinnen noch erreicht werden. 
Es stellt sich immer klarer dar: In dieser Saison ist die zweite Halbzeit unsere Halbzeit. Stand es zur Halbzeitpause zumeist noch recht knapp, drehten wir in der zweiten Spielhälfte deutlich auf und überannten unsere Gegner. Sollten wir unsere Spiele weiter so gestalten können, müsste der Aufstieg auch mit nur einem Linkshänder zu schaffen sein. 

TGW: Listringhaus 7; Grammel 4; Lochner 4/1; Moritz 2; Hartensuer 2; Werner 2; Engel 2; Hauptmann 2; Lermig 2/1; Arnold 1.

TGW - TV Gerolzhofen 29:22 (12:12)
16. Januar 2000
Als ganz der gefährliche Gegner den wir erwartet hatten, erwies sich der TV Gerolzhofen (s.u.). Nach einem fulminanten Start (8:2 nach 10 Minuten) kam Sand in unser sonst so sicheres Angriffs-Getriebe. In den letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit gelangen uns gerade mal 4 Tore und der TVG glich folgerichtig und verdient zum 12:12 aus. Nach dem Wechsel nutzten die Gäste weiter geschickt unsere Fehler aus und zogen bis auf drei Tore davon. Erst in den letzten 10 Minuten besannen wir uns auf unsere Qualitäten und rissen das Spiel noch zu einem sicheren 7 Tore Sieg herum. Sollten wir unseren derzeitigen Tabellenplatz tatsächlich bis zu den Spielen gegen unsere engsten Verfolger HSG K/O und TV Rödelsee verteidigen können, dürfen wir uns dann einen solchen 40 Minuten Durchhänger auf gar keinen Fall mehr erlauben. 

TGW: Listringhaus 11, Arnold 5, Engel 4, Hauptmann 4, Lochner 4/1, Werner 2.

Eine gute Nachricht im neuen Jahr!
11. Januar 2000
Nach der Hiobsbotschaft zum Hinrundenende fängt die Rückrunde zumindest mit einer guten Nachricht an: Unser Zwei-Punkte-Vorsprung ist nach einem 17:17 Unentschieden der HSG K/O bei dem TV Gerolzhofen wiederhergestellt (siehe Tabelle). Das heisst auf der anderen Seite allerdings auch, dass wir uns gegen die Gerolzhöfer warm anziehen müssen, denn genau diese junge Truppe mit dem schnellen Handball (bei der wir schon zum Saisonstart nur knapp gewinnen konnten) ist am 15.01.2000 unser nächster Gegner!
Hiobsbotschaft zu Weihnachten!
27. Dezember 1999
Was sich zum vergangenen Spieltag gegen die TG Höchberg (s. unten) schon andeutete, stellte sich rechtzeitig zur Bescherung als bittere Gewissheit heraus: 50% unserer Linkshänder werden voraussichtlich bis Saisonende ausfallen. Bei Jochen Oppel, Konter Vollstrecker und einer unserer beiden einzigen rechten Flügelspieler wurde eine Zyste im Fersenbein diagnostiziert. Die nötige Operation sowie das anschliessende Reha Training werden sich laut Auskunft der Ärzte vermutlich bis in den Frühling/Frühsommer ziehen. 
Es wird natürlich schwer werden, diesen Ausfall zu verkraften und unsere Meisterschafts-Ambitionen (der derzeitige Tabellenstand berechtigt ja zu leichten Hoffnungen) müssen nun wohl mit noch mehr Einsatz als bisher angegangen werden, wenn sie von Erfolg gekrönt sein sollen. Eine dürstere Pespektive, der wir versuchen mit Optimismus, Konzentration und Einsatzbereitschaft entgegenzuarbeiten.
TGW - TG Höchberg 24:24 (13:12)
19. Dezember 1999
Leider konnten wir nicht verlustpunktfrei ins nächste Jahrtausend starten. Nachdem wir schon 21:17 geführt hatten schaffte es die TG Höchberg durch enormen Kampfgeist begünstigt durch unsere eigene Nachlässigkeit uns den schon sicher geglaubten Heimsieg noch streitig zu machen. Zwar waren wir über die gesamte Spielzeit spielerisch und technisch überlegen - selbst bei einem anfänglichen Rückstand gelang uns ein Kempa-Tor - jedoch geleng es uns nie uns entscheidend abzusetzen. Obwohl wir stets schon beim Einlaufen der Aussenspieler oder beim Auflösen der Halbspieler das einfache Spiel der Höchberger durchschauten und stets zur rechten Zeit einen Deckungspieler in die geplante Lücke stellen konnten, gelang es den Gästen immer wieder entweder Abstauber zu verwandeln oder aus den unsäglichsten Winkeln Tore zu erzielen, so dass unser Vorsprung nie mehr als 4 Tore betrug. In einer hektischen Schlussphase hatten die Höchberger dann das Glück auf ihrer Seite und konnten noch einen Punkt aus der Feggrube entführen. 
Alles in allem kann man das Spiel jedoch positiv sehen: immerhin traten wir stark ersatzgeschwächt ohne unseren Rechtsaussen Jochen Oppel (5 Tore im letzten Spiel), unseren Playmaker Kai Arnold und unser Defensiv-Talent René Hartensuer an. Unsere Spielerdecke war damit so dünn, dass sich sogar Reserve-Torwart Björn Brembs ein Feld-Trikot überstreifte. 
TGW: Listringhaus 7, Hauptmann 6, Lochner 6/2, Grammel 3, Engel 1, Lermig 1.
TSV Rödelsee - TGW 23:28 (11:15)
17. Dezember 1999
Beruflich im Ausland konnte ich das Spiel leider nicht verfolgen. Jedoch erschien ein ausführlicher Artikel in der Kitzinger Lokalsportausgabe der Main-Post
Spielfreies Wochenende
04. Dezember 1999
Gemütlich konnten wir uns an diesem Wochenende zurücklehnen und das Verfolgerduell zwischen der HSG K/O und dem TSV Rödelsee geniessen. Auf der einen Seite die Oberliga erfahrenen Recken der HSG, auf der anderen eine junge, schnelle und mit zwei Slovaken und einem Slowenen wohl die internationalste Truppe der Liga versprachen eine spannende Partie. Doch daraus wurde leider nichts. Offensichtlich war der TSV noch so von seiner Leistung vergangene Woche geschockt (11:11 gegen den TV Etwashausen II), dass er total vergass nach einer Auslösehandlung wie dem Einlaufen von Aussen oder dem Auflösen eines der Halbspieler an den Kreis, auch eine gefährliche Aktion folgen zu lassen, die schlussendlich die Überzahlsituation und die Torchance nach sich zieht. So blieben die jungen, körperlich unterlegenen Rödelseer leider weit unter ihren Möglichkeiten und trafen nur einmal mehr als beim Debakel gegen den TV Etwashausen II. Das Tempo zu verschleppen war wohl die ausgefeilteste taktische Variante der in die Jahre gekommenen HSG K/O Akteure. Allein in der zweiten Halbzeit entschieden die Unparteiischen 5 mal auf passives Spiel gegen die Heimmannschaft. Ansonsten wirkte der Angriff ideenlos und statisch. Zumeist wurde der Torerfolg in Einzelaktionen oder Kreisanspielen gesucht. Letztenendes konnte eine überlegene HSG K/O einen nie gefährdeten, jedoch vom Unterhaltungswert her eher blassen 17:12 Sieg einfahren.
TSV Lohr II - TGW 20:27 (12:12)
27. November 1999
Noch immer kein Ende der Steigerung in Sicht! Im vierten (mit dem Trainingsspiel gegen die DJK Waldbüttelbrunnn) Spiel in Folge konnten wir einen Leistungszuwachs verzeichnen! In einer rasanten Anfangsphase konterten wir die mit Ex- und aktuellen Regionalliga-Akteuren gespickten Lohrer beinahe lehrbuchmässig aus und führten binnen 5 Minuten mit 5:3. Die Rasanz des Spiels nötigte die Lohrer bereits in dieser Phase zum ersten Team-Time-Out. Diese taktische Massnahme zeigte Erfolg: unser Rythmus war dahin, wir kassierten einige schnelle Tore und mussten den Rest der Halbzeit einem Rückstand hinterherlaufen, den wir erst gegen Ende egalisieren konnten. Jedoch zeigte sich mit Wiederanpfiff, wer dem schnellen Spiel mehr Tribut zollen musste. Die 'erfahrenen' und uns nicht nur an Jahren sondern eben doch oft auch an Gewicht überlegenen Gegner zeigten bereits kurz nach der Halbzeit die ersten Ermüdungserscheinungen: durch technische Fehler, Fehlschüsse und Absprache Probleme in der Deckung ermöglichten es uns die Lohrer sie stets auf sicherer Distanz zu halten. Im Gegenteil, wir konnten das Tempo sogar noch forcieren und das Ergebnis noch schön nach oben schrauben. Sollten wir die nächsten zwei Wochen so weiter an uns arbeiten, darf man für das Spitzenspiel gegen den auch für seine Konterstärke und temporeiche Spielweise bekannten TSV Rödelsee auf einen Handball-Showdown mit mitreissendem Tempo und packenden Torraumszenen in Hülle und Fülle hoffen, der für diese Spielklasse sicherlich nicht alltäglich ist! 
TGW: Listringhaus 7; Lochner 4; Engel 4; Arnold 3; Werner 3; Lermig 3/1; Hauptmann 1; Grammel 1; Moritz 1.
HSG Kitzingen/Ochsenfurt - TGW 22:24 (12:12)
20. November 1999
Die HSG K/O geht K.O.! So vollmundig muss man unseren Sieg wohl titulieren. Vom Beginnn der Partie an war die HSG nervöser und agierte weniger entschlossen als wir. Nach 20 gespielten Minuten hatten wir einen eigentlich recht komfortablen 3 Tore Vorsprung (7:10) erarbeitet. Dann jedoch nahm die von Stefan Gnandt betreute HSG unseren Rückraum Shooter Fabian Listringhaus in enge Deckung und störte unseren bis dahin sehr effektiven Spielaufbau. In der Folge mussten wir den Ausgleich und sogar einen Rückstand hinnehmen, den wir jedoch mit einem Strafwurf in der letzten Minute der ersten Hälfte egalisieren konnten. Die Stimmung und Konzentration in der Kabine beleuchtet der erste Satz von Fabian Listringhaus nach der ersten Halbzeit: "In diesem Spiel wird uns nichts geschenkt, Jungs!" Mit der entsprechenden Einstellung und den nötigen taktischen Vorgaben von unserem Coach Horia Markel gingen wir in die zweite Hälfte. In der Deckung zeigte die Einstellung Wirkung und vereitelte den HSG'lern so manche Kombination, während im Angriff diszipliniert zu Werke gegangen wurde und die Vorgaben unseres Trainers effektiv umgesetzt wurden, so dass wir gegen Ende der Partie einen vorentscheidenden 17:22 Zwischenstand verbuchen konnten. Doch der Kampfgeist der HSG war noch nicht gebrochen. Mit einer offeneren Deckung und einem wurfgewaltigen Rückraum erzielten sie vier Tore in Folge bis zum 21:22 Anschlusstreffer - die Begegnung war wieder offen. Mit einem Treffer von Rückraum-Mitte Kai Arnold und dem schön herausgespielten "big goal" von unserem eingelaufenen Linksaussen Bernd Grammel konnten wir dann doch noch den "Sack zu machen" und gingen als verdiente Sieger vom Feld. Alles in allem zeigt unsere Leistungskurve weiter nach oben und der doch etwas ärmliche Saisonstart ist nun vergessen.
TGW: Hauptmann 7; Lochner 5; Arnold 4; Listringhaus 4/1; Grammel 2; Oppel 2.
Weiterhin konzentriertes Arbeiten
19. November 1999
Auch beim Trainingspiel gegen den alten Rivalen und jetzigen Verbandsligisten DJK Waldbüttelbrunn zeigten wir eine Fortführung des positiven Trends aus dem Spiel gegen Etwashausen. Wir gingen konzentriert und zielstrebig zu Werke und wussten uns gegen die höherklassige DJK recht gut zur Wehr zu setzen. Alles in allem haben wir jetzt gute Gründe etwas positiver in Richtung Tabellenspitze zu sehen. 
Geichzeitig erschien in der heutigen Ausgabe der Lokalzeitung Main-Post ein Interview mit unserem Trainer Horia Markel mit dem Titel "Siebenmal der gleiche Fehler". Das Interview fiel allerdings etwas günstiger für uns aus, als der Titel glauben machen möchte :-)
TGW - TV Etwashausen II 26:13 (14:5)
13. November 1999
Endlich eine konzentrierte Leistung über 60 Minuten! In dem wohl besten Spiel dieser Saison schlugen wir mühelos die Reserve des TV Etwashausen, deren erste Mannschaft wir schon in der letzten Saison in fremder Halle deutlich deklassierten. Bereits in den ersten 10 Minuten konnten wir in der einseitigen Begegnung alles klar machen. Ohne Fehlwurf und Gegentor gingen wir ruck-zuck mit 7:0 in Führung und zogen den Etwashäusern vom Start weg den Zahn. Also eine gelungene Generalprobe vor der ersten grossen Vorentscheidung am nächsten Samstag bei der ebenfalls ungeschlagenen HSG K/O. 
TGW: Lochner 8/1; Grammel 4; Hauptmann 4/2; Arnold 3; Oppel 2; Werner 2; Listringhaus 2/1; Hartensuer 1.
TV Marktsteft - TGW 30:33 (14:18)
06. November 1999
Und wieder das gleiche Bild wie schon in den ersten Begegnungen: 10 starke Minuten genügten uns für einen sicheren Sieg. Beim Stand von 7:3 für die Gastgeber erzielten wir 5 Tore in Folge und konnten uns dann zur Halbzeit auf 14:18 absetzen. Damit war das Spiel entschieden und wir retteten den Vorsprung über die Zeit. Die Frage aus dem letzten Bericht kann man also getrost mit 'Eintagsfliege' beantworten. Hervorzuheben bleibt bei dieser Partie lediglich die schwache Defensivleistung beider Teams. 
TGW: Listringhaus 13/5; Arnold 5; Grammel 5; Hauptmann 4/1; Oppel 2; Hartensure 2; Lochner 1; Engel 1.
HSV Main-Tauber - TGW 22:26 (13:12)
30. Oktober 1999
Wieder begann die Begegnung so, wie die letzten drei Spiele aufgehört hatten: technische Fehler reihten sich an Fehlpässe und Fehlwürfe. So lief das Spiel bis Mitte der zweiten Hälfte, beim Stand von 17:15. Danach platzte jedoch der Knoten und wir konnten 8 Tore in Folge ohne Gegentreffer verbuchen, damit stand es 17:23 und die Partie war innerhalb von nicht einmal 10 Minuten zu unseren Gunsten entschieden. War diese sehenswerte Schlussphase des Spiels eine Eintagsfliege oder endlich der Beginn einer ansteigenden Leistungskurve? 
TGW: Listringhaus 7; Oppel 5; Werner 3; Hauptmann 3; Lochner 3/1; Lermig 3/3; Grammel 1, Hartensuer 1.
TGW - DJK Nüdlingen 25:20 (9:9)
23. Oktober 1999
In einer mehr als schwachen Bezirksoberliga-Partie übertrafen sich beide Mannschaften in technischen Fehlern, Fehlpässen und Fehlwürfen. Leider liessen sich auch die Schiedsrichter zeitweise von dem niedrigen Niveau anstecken, so dass das Spiel phasenweise in Gefahr geriet, in die Lächerlichkeit abzugleiten. In der zweiten Halbzeit stabilisierte sich zumindest die Leistung der Unparteiischen, so dass beide Mannschaften sich wieder mehr auf ihre eigenen Fehler konzentrieren konnten. Da gelang es uns dann auch ein paar Fehler der Nüdlinger mehr in Tore umzumünzen als diese das mit unseren Fehlern vermochten. Alles in allem lässt unser technischer und spielerischer Zustand derzeit noch viel zu wünschen übrig und an einen Aufstieg ist in dieser Situation mit Sicherheit nicht zu denken. 
TGW: Lochner 11/6; Listringhaus 5/1; Lermig 2; Grammel 2; Arnold 2; Oppel 1; Werner 1; Engel 1.
TGW - SG/DJK Rimpar II 27:16 (15:9)
09. Oktober 1999
Nach einigen Minuten mit Anlaufproblemen (7:7) konnten wir uns Mitte der ersten Halbzeit bereits deutlich absetzen. Ohne jemals ernsthaft gefährdet zu sein, konnten wir in der zweiten Halbzeit diesen komfortablen Vorsprung noch ausbauen. Besonders hervorzuheben bleibt lediglich der gelungene Einstand von unserem A-jugendlichen Hannes Moritz (Portrait demnächst hier). Er setzte sich mit vier Treffern (100% Ausbeute) bestens in Szene und wusste auch durch eineige sehenswerte "Assists" zu gefallen (siehe auch Artikel in der Main-Post). 
TGW: Grammel 4, Oppel 4, Moritz 4, Lochner 4/1, Hauptmann 3, Listringhaus 3/2, Lermig 2/2, Werner 1, Arnold 1, Engel 1.
TV Gerolzhofen - TGW 26:27 (13:14)
02. Oktober 1999
Das Spiel hat wohl deutlich gezeigt, dass wir mit Sicherheit keine Favoriten auf den Aufstieg sein können. Im Gegenteil, es war klar zu sehen, dass wir uns nun in der Liga befinden, die genau unserem momentanen Niveau entspricht. Es erfordert wohl noch viel harte Arbeit wenn wir irgendwann einmal nach oben können sollen. Zwar führten wir über weite Strecken des Spiels, jedoch hat Gerolzhofen nie aufgegeben und sich immer wieder herangekämpft. Gegen Ende führten sie sogar mit zwei Toren, ehe wir die Partie noch in letzter Minute für uns entscheiden konnten. 
TGW: Lochner 6/1, Lermig 1, Oppel 3, Grammel 3, Listringhaus 9/2, Arnold 5.
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