TG 1848 Würzburg Handball
I. Mannschaft
gestern

Schneller Erfolg 
Gleich in der ersten Saison (1994/95) unter dem neuen Trainer Horia Markel trug das durchdachte Spiel-Konzept des gebürtigen Rumänen Früchte: Unsere Mannschaft wurde A-Klassenmeister und stieg in die Bezirksliga Unterfranken auf. 

Äußerster Einsatz 
Mit viel Verletzungspech und einem Abstiegsplatz in der Hinrunde begann die nachfolgende Bezirksligasaison 1995/96 denkbar schlecht. Durch eine furiose Rückrunde, in der wir uns nur einmal geschlagen geben mussten konnten wir noch den zufriedenstellenden sechsten Platz erreichten. 

Denkbar knapp 
In der Saison 1996/97 schlitterten wir trotz einer wiederum beispiellosen Verletzungsserie jedoch mit viel Kampf und vorbildlichem Einsatz, nur knapp an der Meisterschaft vorbei und belegten den undankbaren zweiten Platz. 

Im dritten Anlauf 
In unserer dritten Bezirksliga-Saison hat es nun geklappt: Die Meisterschaft sicherte uns den direkten Aufstieg in die Verbandsliga. In einem packenden Zweikampf mit dem TV Etwashausen mussten wir uns in der gesamten Saison nur einmal geschlagen geben. Zudem erzielten wir mit großem Abstand die meisten Tore und hatten das beste Torverhältnis der Liga.

Bitter 
Zwei bittere Spielzeiten hat die TGW nun hinter sich. Was 1994 so hoffnungsvoll begann liegt nun weitgehend darnieder. Nach der Auflösung der Meistermannschaft und dem Neuaufbau mit 9 neuen Spielern war unser Ziel in der Saison 1998/99, der Klassenerhalt in der Verbandsliga-Nord leider nicht zu schaffen. Im Wimpernschlagfinale der Bezirksoberliga-Saison 1999/2000 zogen wir äußerst knapp den kürzeren und verpassten damit den erhofften Wiederaufstieg.

heute

Umbruch 
Nach der Niederlage im alles entscheidenden letzten Spiel um den Aufstieg in die Landesliga liegt ein dunkler Schatten über der Zukunft des TGW-Handballs. Die Mannschaft ist auseinandergefallen, der Abstieg des Regionalliga Teams vom TSV Lohr direkt in unsere Liga macht Aufstiegsplanungnen für die kommende Saison ohne spielstarke Neuverpflichtungen sehr schwierig. Ziel für die Spielzeit 00/01 kann daher wohl nur der Klassenerhalt sein. Diese düsteren Perspektiven wirken sich natürlich auch negativ auf die Attraktivität unseres Vereins gerade für neue, junge Spieler aus. Die kommenden Sommermonate werden den Weg der TGW weisen. Es ist vorauszusehen, daß dieser Weg wohl ein steiniger wird, selbst wenn unsere Bestrebungen eine Fusion mit der TG Heidingsfeld einzugehen, von Erfolg gekrönt sein sollten. 

 

Trainer 
Die einzige Möglichkeit das Blatt doch noch zum Guten zu wenden liegt in der Hand unseres erstklassigen Trainers Horia Markel. Nur wenn sein durchdachtes Spielkonzept von der Mannschaft diszipliniert umgesetzt wird, können auch eigentlich spielstärkere Mannschaften bezwungen werden. Seine unumstrittene Kompetenz in Sachen Individualschulung und Taktik müssen weiter die Basis für den Handball bei der TGW bilden. Für eine eventuelle Spielgemeinschaft mit der TG Heidingsfeld und einem dadurch eingeleiteten Neuaufbau des Handballs im Herzen von Würzburg wäre er der geeignetste und qualifizierteste Mann. Eine starke Spielgemeinschaft der zwei Vereine mit einem auf die Zukunft ausgerichtetem Jugendkonzept wäre unter diesem Trainer wohl am aussichtsreichsten und attraktivsten für alle Spieler in unserem Einzugesgebiet.

morgen

Kurzfristig 
Die Planungen für die kommende Saison 2000/01 werden überschattet von dem verpassten Aufstieg in die Landesliga. Derzeit steht die Zukunft der TGW Handballmannschaft noch in den Sternen. Der Kader muss festegelegt, Ziele definiert und die Vorbereitung daraufhin zugeschnitten werden. Nach dem Auseinanderfallen der Mannschaft kann beim momentanen Stand nur der Klassenerhalt in der BOL das Ziel sein, mit der Hoffnung im darauffolgenden Jahr mehr Perspektive durch eine Spielgemeinschaft mit der TG Heidingsfeld zu gewinnen.

Langfristig 
Unser Ziel muss es sein, eine möglichst homogene, junge Spielertruppe aufzubauen, mit der Perpektive sich im Laufe der nächsten Jahre immer weiter zu verbessern. Mit unserem überaus kompetenten Trainer als Garant für erfolgreichen und attraktiven Handball, sowie einer immer effizienteren Jugendarbeit sollte es später möglich sein, an die "goldenen Zeiten" des TGW-Handballs Mitte/Ende der 70er Jahre anzuknüpfen, in denen so herausragende Spielerpersönlichkeiten wie Jörg-Werner Nowitzki, Günther Dauch, Dieter Gehlen, Günter Eger oder Ottmar Pfeuffer den bayrischen Handball prägten.

klickbares Mannschaftsfoto
Björn Brembs Markus Lermig Armin Bausewein Fabian Listringhaus Alexander Engel Stefan Lochner Christian Werner Kai Arnold Bernd Grammel Martin Bissinger Andreas Vielweber Kai Fischer Rene Hartensuer Jochen Oppel Matthias Hauptmann Horia Markel