Dann zogen die Mannen um die Brüder Hüller auf und davon. Weniger über eine kompakte Abwehr, sondern mehr über das schnelle Angriffspiel, das die Markel-Sieben so gekonnt beherrscht. Es ist schließlich ein offenes Geheimnis, daß der Spitzenreiter über den mit Abstand besten Angriff verfügt. Muß er auch, denn mit der Abwehr klappt es nicht so recht. Einmal mehr zeigte sich am Samstag die Extraklasse der Brüder Markus und Stefan Hüller, die jeweils siebenmal trafen und sich auch als Paßgeber hervortaten. Freilich war nicht alles titelreif, was die Gastgeber boten. Die beiden TGW-Torsteher Martin Bissinger, zum erstenmal im TGW-Kasten, und Björn Brembs, parierten zwar insgesamt vier Strafwürfe und zeigten teilweise glänzende Reaktionen, kassierten aber bisweilen durchaus haltbare Bälle. Auch die Feldspieler wechselten sich mit guten und schwachen Szenen ab. Den letzten Treffer erzielte Thomas Schäflein, der bis dahin als einziger TGWler noch in der Torschützenliste gefehlt hatte. Ein Artikel von Traudl Baumeister in der Main Post vom 11.11.1997 |