Schlammschlacht und Sonnenbrand

oder: Hey babe - you wanna dance? Staffelschnatzerturnier des Rastatter TV am 13.-15.06.1997

Anreise
Ein buntgemischter Haufen war es, der am späten Freitag Nachmittag im Stau zwischen Karlsruhe und Rastatt steckte. Kleine Teile der ersten Mannschaft, der zweiten Mannschaft und die komplette B-Jugend samt Betreuer war angereist um ein Wochenende zusammen zu feiern und Handball zu spielen.

Freitag:
Nach dem schier endlosen Stau bei der Anreise wurde der erste Abend weitestgehend im Festzelt verbracht, das "The Firestones" mit live-Musik anheizten.

Turnier
Mit über 150 teilnehmenden Mannschaften ist es das größte Turnier, das die TGW besucht. Mit von der Partie sind seit letztem Jahr auch unsere Freunde vom TV Kesselstadt, dem Heimatverein unserer "Hesseköpp" Kai und Schulzi. In feundschaftlicher Weise tauschten wir gegenseitig die Spieler aus, so daß man von einer SG Kesselburg / Würzstadt sprach.

Samstag:
Nach zum Teil heftigen Gewittergüssen (vorzugsweise wenn der TV Kesselstadt auf dem Platz stand), gestalteten sich die meisten Spiele zur Schlammschlacht, was das Ganze zwar weniger ästhetisch aber umso unterhaltsamer machte. Die spärlichen Phasen des Sonnenscheins wurden zu Freibad-Kurzbesuchen genutzt.

Handball
Da weder der TV Kesselstadt noch die TGW das Turnier gewannen, soll hier nur kursorisch vom Sport berichtet werden, der sowieso nur Nebensache war, an diesem von Gewittern durchzogenen Wochenende. Die Mannschaft der TG Würzstadt schied bereits nach der Vorrunde aus, der TV Kesselburg musste sich im Achtelfinale dem späteren Turniersieger geschlagen geben.

Sonntag:
Nach zwei Nächten im Rastatter Festzelt waren bei allen Mannschaften erste Ausfallerscheinungen zu bemerken, was der Spielfreude zwar keinen Abbruch tat, aber den Erfolg des Einzelnen doch zuweilen etwas hemmte. Dafür zeigte sich an diesem Tag die Sonne von Ihrer besten Seite und trocknete die Spielfelder, so daß die Spiele wieder mehr nach Handball aussahen.

Allgemein steht ja bei solchen Turnieren vor allem das Feiern und die dazugehörende Kontaktsuche zum jeweils anderen Geschlecht im Vordergrund - so gehört z. B. das co-edukative Duschen nach den Spielen schon zum Ritual mit dem der Abend eingeleitet wird. Manchmal stößt derartige Kontaktsuche jedoch nicht auf die erhoffte Gegenliebe (evtl. leidet auch die Qualität der Annäherungsversuche unter einem Schlückchen zuviel...), wie unsere Freunde vom TV Kesselstadt bei einem anderen Turnier erfahren mussten.