Zwar hatten wir alle einen "Showdown" um die Meisterschaft erwartet und auch auf einen Sieg gehofft, doch wohl niemand hatte sich vor dem Spiel erträumen lassen, daß wir den bisherigen Spitzenreiter mit zwölf (!) Toren Differenz nach Hause schicken würden.
Die Gesichter der Etwashausener waren lang , doch mußten selbst sie eingestehen, daß wir ihnen in diesem Spiel in allen Belangen überlegen waren. 
Die Brisanz der Partie hatte jede Menge "neutraler" Zuschauer in die Feggrube gelockt, alteingesessene TGW´ler sprachen gar von dem bestbesuchten Spiel seit Jahren.
Angestachelt von der tollen Kulisse zeigten wir von Beginn an, daß wir uns an diesem Abend einiges vorgenommen hatten.

Schlüssel für den Sieg war eindeutig die taktische Marschroute unseres Trainers Horia Markel, der uns die Woche über akribisch auf das Spiel vorbereitet und die Schwächen des TVE hervorragend analysiert hatte. So spielten wir mit einer veränderten Abwehrformation, an der sich die Kitzinger die Zähne ausbissen: Durch die aggressive Deckung von Wolfgang Hanft kam das Spiel des TVE nie auf Touren. 
Und dann war da ja noch Armin Bausewein ! Unser Keeper wuchs in diesem Spiel über sich hinaus und vereitelte jede Menge hochkarätiger Chancen, darunter allein drei Siebenmeter.
Unser Angriff ist zwar immer für um die dreißig Tore gut, doch daß dies auch gegen die beste Abwehr der Liga so mühelos gelang, ist schon erstaunlich. Sowohl die erste und zweite Welle als auch die Spielzüge liefen hervorragend, immer wieder quittierten die Zuschauer schöne Aktionen mit Szenenapplaus. Sein mit Abstand bestes Saisonspiel legte an disem Abend Markus Hüller hin: Er hatte wirklich ein "Goldhändchen" , denn nahezu alles was er an diesem Abdend anpackte, gelang ihm auch. Für technische Finessen ist er ja ohnehin bekannt, doch zusätzlich zu seinen tollen Anspielen trat er auch erfolgreich als Torschütze in Erscheinung und zeigte auch eine starke Abwehrleistung. Dem ganzen Team und vor allem unseren tollen Fans gebührt ein Riesenlob !! 

TGW: Brembs, Bausewein; M. Hüller (9/2), Lochner (6/2), Schäflein, Gold (3), S. Hüller (4), Werner (4), Grammel (2), Fischer, Schulz