In der Tat haben wir es uns selten selbst so schwer gemacht wie in diesem Spiel.

Die SG versuchte unser Angriffsspiel mit einer 3:3-Deckung lahmzulegen. Der Überraschungseffekt war zunächst auf der Seite des Gegners, so daß wir einige Zeit brauchten, um uns taktisch auf die ungewohnte Abwehrformation einzustellen.

Dann lief unser Spiel jedoch recht rund und es gelang uns, eine Vier-Tore-Führung herauszuwerfen.

Durch einige Nachlässigkeiten schrumpfte dieser Vorsprung bis zur Halbzeit jedoch auf einen Treffer zusammen.

Nach dem Wechsel legten wir einen Gang zu und setzten uns innerhalb kürzester Zeit auf 24:18 ab (45. Min.). Doch anstatt das Spiel locker nach Hause zu schaukeln, begannen wir nunmehr jede Schiedsrichterentscheidung zu kommentieren und erhielten dafür von den Unparteiischen die Quittung: Bis zum Schlußpfiff waren wir kein einziges Mal mehr vollzählig...

Während wir mit unserem Schicksal haderten, holten die Gegner Tor um Tor auf und gingen kurz vor dem Abpfiff nach einer "Serie" von 9:2 Treffern sogar mit 28:27 in Führung.

In der Schlußminute gelang uns dann zumindest noch der Ausgleich.

Einen starken Eindruck hinterließen in diesem Spiel Stefan Lochner, dem bei der offensiven Abwehr des Gegners eine Schlüsselrolle zukam, und Stefan Hüller, dessen Tordrang wieder einmal nicht zu stoppen war.

Fazit: Ohne ein Fünkchen Disziplin ist auch gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner kein Blumentopf zu gewinnen !!

TGW: Brembs, Bausewein; M. Hüller (5/1), Lochner (6/3), Schäflein, Gold (2), S. Hüller (12/2), Bauer, Werner (1), Grammel (1), Fischer (1), Ziebeker