Die Karten waren vor dem Spiel klar verteilt. Wir durften uns gegen den Außenseiter keine Blöße geben und möglichst deutlich gewinnen, Giebelstadt konnte hingegen unbeschwert in die Partie gehen und hatte nichts zu verlieren.

Die Gastgeber gingen entsprechend motiviert in die Partie und sprühten vor Tatendrang. Im Gegensatz dazu ließ unsere Einstellung stark zu wünschen übrig und es machte sich eine "allgemeine Trägheit" bemerkbar.

Folgerichtig hielt die SpVgg. die Partie lange offen, in der ersten Halbzeit gelang es uns erst in der Schlußphase etwas davonzuziehen. Trotz deftiger Kabinenpredigt seitens unseres Trainers Horia Markel wollte sich bei uns die gewohnte Spritzigkeit und Spielfreude nicht einstellen. Letztlich hatten wir es den nachlassenden Kräften des Aufsteigers zu verdanken, daß wir am Ende doch noch unsere Tordifferenz aufbessern konnten.

Wermutstropfen der Begegnung war die rote Karte für Markus Hüller, der sich die Schlußphase von der Seitenlinie aus ansehen "durfte". Auch Stefan Lochner nimmt schlechte Erinnerungen an die Partie mit nach Hause, da er sich bei einem Aufprall eine Gehirnerschütterung zuzog. Unser "Shooter" Stefan Hüller stellte wieder einmal seine Wurfkraft unter Beweis: Trotz Manndeckung nutzte er jede sich ihm bietende Gelegenheit zum (meist erfolgreichen !) Torschuß.

Noch öfter als Stefan traf diesmal Christian Gold, der mit schnellen Körpertäuschungen den Giebelstädter Abwehrspielern ein ums andere Mal das Nachsehen gab. 

TGW: Bissinger, Bausewein; M. Hüller (6/1), Lochner (2), Schäflein (2/1), Gold (9), S. Hüller (6), Bauer (2), Werner (1), Grammel (1), Fischer, Ziebeker (1)