Man fühlte sich an ein Tennismatch erinnert: Auch der 2. Aufschlag
sprang von der Netzkante ins Aus...
Nachdem uns Heidingsfeld durch die Niederlage in Main-Tauber völlig überraschend wieder ins Geschäft gebracht hatte und sich plötzlich wieder rechnerische Chancen auf die Meisterschaft eröffneten, gingen wir in Marktsteft bis in die Haarspitzen motiviert ins Spiel. Angespornt durch die imposante Kulisse in Steft, zeigten wir uns von der ersten Minute an hochkonzentriert und gingen folgerichtig über 4:1 und 7:4 mit 9:5 in Führung. Doch anstatt "den Sack zuzumachen" hatten wir in den letzten Minute der ersten Hälfte einen Durchhänger und ließen sechs (!) Gegentore in Folge zu. ![]() Das Dilemma an diesem Tag: Was nützen die schönsten Ballstafetten, wenn die Kugel am Ende nicht im Netz zappelt... Anstatt vor dem Tor Ruhe zu bewahren, übertrumpften wir uns gegenseitig im Auslassen von "Hundertprozentigen": Während der Stefter Keeper einen Glücksmoment nach dem anderen erlebte, waren wir der Verzweiflung nahe, das Martkstefter Tor schien für uns wie vernagelt. Daß solche Ineffizienz beim Torschuß bestraft wird, ist eine alte Weisheit und bewahrheitete sich auch in diesem Spiel: Die Gastgeber zogen Tor um Tor davon, ehe wir uns in der Schlußphase (also viel zu spät) wieder auf unsere Vollstreckerqualitäten besannen. TGW: Brembs, Bausewein; Mai (3), Lochner (7/5), Schäflein, Werner(2), Grammel (4), Fischer (1), Jaschik, Johannsen (2), Twardzik-Fischer (1) |