Die Szenen nachdem Schlußpfiff sprachen Bände: Während
die Etwashausener wie nach dem Gewinn einer Meisterschaft jubelten, konnten
wir kaum fassen, was in den letzten fünf Minuten der Partie passiert
war...
 In
einem äußerst harten und temporeichen Spiel lagen wir
von Beginn an in Front und konnten den Gang in die Kabine mit einem
beruhigenden 8:5 im Rücken antreten.
Auch nach dem Wechsel hielten wir den Vorsprung und lagen noch in der 52. (!) Minute mit 14:11 in Führung. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse: Durch technische Fehler und vergebene Torchancen ermöglichten wir den Etwashausenern eine Konterchance nach der anderen, die diese auch eiskalt nutzten. Nach drei Toren in Folge konnte der TVE zum ersten Mal in diesem Spiel ausgleichen und witterte nun natürlich seine Chance, das schon verloren geglaubte Spiel noch umzudrehen. In der Schlußminute setzten wir beim Stand von 16:16 alles auf eine Karte und versuchten bei einem Etwashausener Angriff den Ball herauszufangen. Dies gelang uns aber leider nicht: Oliver Mai hechtete ganz knapp am Ball vorbei und der Gegner nutzte die Lücke zum Siegtor !! Während sich die zahlreich erschienen Heidingsfelder Spieler und Betreuer die Hände rieben und sich gemeinsam mit den Etwashausener über das Ergebnis freuten, fühlte sich jeder einzelne von uns hundeelend und wollte am liebsten im Boden versinken... Eine durchaus ansehnliche spielerische Leistung reichte uns am Ende nicht zum Sieg, durch fehlende Cleverness und Abgebrühtheit brachten wir uns selbst um den verdienten Lohn. Kämpferisch stark präsentierten sich an diesem Abend besonders Oliver Mai und Stefan Lochner, die trotz teilweise rüder Attacken der Etwashausener dagegenhielten und mit ihrem Einsatzwillen die Mannschaft mitrissen. TGW: Brembs, Bausewein; Mai (5), Lochner (4/4), Werner (1), Grammel (3), Fischer (1), Jaschik, Kühnreich, Twardzik-Fischer (2/1) |