Nach einer beeindruckenden Siegesserie war es den Ochsenfurtern gelungen,
bis auf zwei Punkte auf den Tabellenführer TG Heidingsfeld aufzuschließen,
so daß es in der Feggrube zu einem echten Spitzenspiel (Zweiter
gegen Dritter) kam.
An Motivation mangelte es uns an diesem Abend wahrlich nicht, denn
die 26:13-Niederlage im Hinspiel war jedem einzelnen noch allzu
bewußt. Gestärkt durch den Sieg gegen Höchberg in der Vorwoche
ließen wir von Beginn an nichts „anbrennen" und setzten uns
im Laufe der ersten Halbzeit zwischenzeitlich mit bis zu 6 Toren ab.
Nach
dem Wechsel verkürzte Ochsenfurt zwar noch einmal auf 13:10, doch
stellten wir gleich darauf den vorherigen Abstand wieder her und sicherten
uns über 18:10 und 22:14 den doppelten Punktgewinn.
Während der TVO im Hinspiel noch „wie durch Butter" durch
unsere Abwehr marschieren konnte, sahen sich die Ochsenfurter Angreifer
in diesem Spiel einer äußerst kompakten und aggressiven Deckung
gegenüber. Durch das deutlich verbesserte Defensivverhalten
eröffnete sich uns die Möglichkeit zum schnellen Spiel über
die erste und zweite Welle, welche zahlreiche Torerfolge nach sich zog.
Auffällig war auch die disziplinierte und mannschaftsdienliche
Spielweise aller Akteure, die durch einige sehenswerte Tore belohnt
wurde.
Ein glänzendes Debüt feierte Peter Johannsen.
Spontan entschied sich der Oberliga-Basketballer (!), sich wieder einmal
auf dem Handballfeld zu versuchen. Nach der Verletzung unseres etatmäßigen
Kreisläufers Stefan Lochner stand er sogar in der „ersten Sieben"
und zeichnete sich durch beherztes Abwehrverhalten und gutes Spielverständnis
aus.
Wie gewohnt schlugen auch an diesem Abend wieder unsere „Flügelflitzer"
Jürgen Twardzik-Fischer und
Bernd Grammel zu.
Während Berndi den Ball in der ersten Hälfte nach
Belieben im TVO-Gehäuse unterbrachte, drehte Jürrsche
wie immer in der zweiten Halbzeit auf und verwandelte treffsicher sowohl
von Rechtsaußen als auch vom Siebenmeterpunkt.
TGW: Brembs, Bausewein; Mai (3), Lochner (2/1), Werner (1),
Grammel (6), Fischer (2), Jaschik, Johannsen (3), Twardzik-Fischer
(7/4)
|