TG Heidingsfeld - TGW 23:13 (10:3)
Nach der Euphorie nach dem ersten Spieltag folgte im Derby gegen "Hätzfeld" die Ernüchterung: Mit zehn Toren Unterschied schickten uns die Lokalrivalen von der anderen Mainseite in die Feggrube zurück.
Und dabei hatte es zu Beginn der Partie wahrlich nicht nach einem Spaziergang für den Favoriten ausgesehen. Bis zur 15. Minute hielten wir das Spiel offen und hatten beim Stand von 3:2 mehrmals Gelegenheit, bis auf drei Tore davonzuziehen.
Mit unserer Deckung haben wir in diesem Spiel weniger Probleme als mit unserem Angriff, wie man sieht :-)

Dann brachen allerdings alle Dämme: Heidingsfeld zog Tor um Tor davon und baute seine Führung bis zur Pause auf 10:3 (!) aus. Ganze drei Treffer in einer Halbzeit spiegeln die katastrophale Wurfausbeute in den ersten 30 Minuten wider. Zum einen lahmte unsere zweite Welle diesmal, zum anderen vergaben wir immer wieder Großchancen vor dem TGH-Gehäuse.
Deutlich wurden unsere Defizite im Rückraum, in dem wir gegen die kompakte Abwehr der Hausherren kein adäquates Mittel fanden. Zu selten entwickelten wir Druck aus der zweiten Reihe, so daß die Heidingsfelder seelenruhig am Sechs-Meter-Kreis "kleben" konnten.

In der zweiten Hälfte traten wir dann zwar stabiler auf, doch gab es an der "Derby-Klatsche" nichts mehr zu rütteln.
Enormen kämpferischen Einsatz zeigte an diesem Tag unser KreisläuferStefan Lochner, der für noch für die meiste Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgte.
Zu gefallen wußte auch Andi Vielweber: Durch beherzte Aktionen im Angriff wirbelte er die Hätzfelder Abwehr in der zweiten Hälfte einige Male ordentlich durcheinander.

TGW: Brembs, Bausewein; Hauptmann (2), Vielweber (1), Lochner (7/2), Lermig, Oppel , Hartensuer, Werner (2), Grammel (1), Fischer , Engel