TS/HR Selb - TGW 23:22 (11:9)
Im zweiten Vergleich mit Selb innerhalb einer Woche verkauften wir uns im Rückspiel deutlich besser und gestalteten das Spiel bis zum Schlußpfiff offen.

Wie so oft in dieser Spielzeit zeigten wir zumindest in der Offensive eine ansehnliche Vorstellung, scheiterten aber immer dann, wenn sich ein Sieg abzeichnete, an fehlender Cleverness und mangelhafter Chancenauswertung

Nachdem wir nach dem Wechsel mit vier Toren in Rückstand gerieten, kämpften wir uns noch einmal heran, doch die Selber zogen in der Folge erneut davon. Mit einer enormen kämpferischen Leistung und einer offenen Manndeckung gelang es uns in der Schlußminute erneut auszugleichen, doch beim Stand von 22:22 überschlugen sich dann die Ereignisse. Den Gastgebern gelang in doppelter Unterzahl der Führungstreffer, doch hatten wir eine erneute Gelegenheit, die durch ein siebenmeterreifes Foul gestoppt wurde. Allerdings konnten wir sowohl den Strafwurf, als auch den Abpraller nicht verwerten und standen am Ende - wieder mal - mit leeren Händen da.

In die Rolle des Torjägers schlüpfte in diesem Spiel Fabian Listringhaus, der aufgrund der Abwesenheit von Kai Arnold auf der halblinken Rückraumposition erstmals über die volle Spielzeit zum Einsatz kam. Unser Youngster legte sein mit Abstand bestes Saisonspiel aufs Parkett und überzeugte in Abwehr und Angriff. Sein großes Potential stellte wieder einmal Andi Vielweber unter Beweis, der trotz fehlenden Trainings auf der für ihn ungewohnten Rückraummitte eine überzeugende Leistung bot. 

TGW: Brembs, Bissinger; Vielweber (2), Hauptmann, Lochner (6/1), Lermig (2/2), Oppel (1), Hartensuer, Werner (3), Grammel, Listringhaus (7), Engel (1)