TSV Bergrheinfeld - TGW 23:28 (8:15)
Nach den ersten 45 Minuten sah es so aus, als würden wir dem Abstiegskandidaten aus Bergrheinfeld eine wirklich empfindliche Niederlage zufügen.
Die Gegner waren in jeder Hinsicht unterlegen und bedienten sich aller erlaubten und unerlaubten Mittel, um die drohende Niederlage zu verhindern. Erfreulicherweise ahndeten die souveränen Schiedsrichter dies konsequent, so daß wir uns des öfteren in Überzahl befanden, die wir zu einigen schönen Treffern nützten.

Allerdings versäumten wir es nach der Pausenführung ein Schützenfest zu veranstalten. Vielmehr vergaben wir reihenweise Chancen und agierten auch in der Abwehr nicht mehr mit letztem Einsatz.
Die Bergrheinfelder sahen somit doch wieder Licht am Ende des Tunnels und machten sich noch Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Zum richtigen Zeitpunkt legten wir dann aber wieder eine Schippe drauf und ließen nichts anbrennen.

Bei einigen unserer Spieler war deutlich zu verspüren, wie sehr ihnen noch der Vorabend in den Knochen (und im Kopf) steckte... Sonntagsspiele sind nun mal nicht jedermanns Sache.

Nach langer Pause kam Christian Schulz wieder einmal zu einem 45-minütigem Einsatz und konnte voll überzeugen. Immer wieder wurde er von Markus Hüller und Christian Gold freigespielt und verwertete seine Chancen "eiskalt".
Auch Thomas Schäflein rackerte in Abwehr und Angriff eifrig und hätte bei etwas mehr Glück im Abschluß mehrere Tore erzielen können.
Bärenstark präsentierte sich auch Stefan Hüller, der sich des öfteren unfairer Attacken erwehren mußte, aber dennoch wie gewohnt traf. Sein Bruder Markus setzte seine enorme Schnelligkeit geschickt ein, um für die Mitspieler Raum zu schaffen bzw. selbst den Torerfolg zu suchen.

Alles in allem eine durchwachsene Leistung unseres Teams, daß sich aber im Spiel gegen Etwashausen sicher von einer anderen Seite zeigen wird. 

TGW: Brembs, Bausewein; M. Hüller (3), Schäflein (1), Gold (7/2), S. Hüller (10), Werner (3), Johannsen, Grammel, Fischer, Schulz (4)