Unsere sieben bis neunjährigen Mädchen brennen auf ihren ersten Einsatz.
Zwei Jahre nach der Gründung der ersten Mädchen-Handball-Mannschaft
unter Regie der TG Würzburg, bekommt die jetzige weibliche D-Jugend
Verstärkung:
Seit Juli trainieren donnerstags von 16.30 bis 17.30 Uhr unsere
jüngsten Mädchen, die weibliche E-Jugend.
Für diese Runde war es leider zu spät zu melden, mit Freundschafts- und Trainingsspielen werden wir aber versuchen, dies auszugleichen. Bei dem Trainingseifer, den die Mädchen zeigen, gibt es bestimmt bald etwas von den ersten Erfolgen zu berichten !!!
Zum Team gehören (von rechts nach links): Iris Meckelein (Jahrgang 1988), sie hat sich mit ihrer großen Schwester bereits in der D-Jugend durchbeißen müssen, hat also schon fast zwei Jahre Handballerfahrung und einen entsprechend kräftigen Wurf. Auch Lisa Bolza-Schönemann (88) ist nicht neu dabei. Sie trainierte schon bei den Minis und in der D-Jugend und hat sich schon eine rechte Granate eingeübt. Steffi Rehme (87) ist ganz neu hinzugestoßen, zeigt aber bereits gute Ansätze und ist sicher eine Verstärkung für unser Team. Für Yvonne Baumeister (87) gilt das Gleiche, wie für Iris. Sie muß allerdings noch mit der besonderen Erschwernis kämpfen, daß ihre Trainerin auch noch ihre Mutter ist.
Für Caroline Lehrieder (89) gilt das Motto: Klein aber oho. Seit Juli dabei zeigt sie große Einsatzbereitschaft und gibt im Kampf um den Ball niemals auf. Auch Verena Karbacher (88) weist schon eine längere Handball-Karriere auf. Sie hat das Einmaleins mit dem Ball bei den sogenannten Super-Minis gelernt und ist mit Trainerin Traudl Baumeister in die E-Jugend gewechselt. Sie kann auf die volle Unterstützung ihrer Mutter Jeanette rechnen, die bei den Super-Minis als Co-Betreuerin ausgeholfen hat. Ein großes Talent ist auch Daria Korejwo (87), die ebenfalls über die Minis und die D-Jugend in die E-Jugend kam und sich auf dem Handballfeld schon richtig heimisch fühlt. Franziska Götz (88) ist unsere absolute Neuerwerbung. Sie geht aber bereits so gut mit dem Ball um, daß man fast meinen könnte, der Handballs sei ihr schon in die Wiege gelegt worden. Seit Juli dabei ist unsere Längste Laura-Ann Schmidt (89). Gemeinsam mit ihrer Anna (Gigi) Menzing (87, fehlt auf dem Foto) wirbelt sie mit großem Spaß und noch mehr Einsatz durch die Halle. Auf dem Foto nicht dabei ist Kristina Kanniber (87), die ähnlich wie Caroline zwar recht zierlich und klein ist, aber dieses "Manko" mit einer ordentlichen Portion Kampfgeist und hervorragender Technik wettmacht.
Traudl Baumeister
Schon in der ersten Halbzeit war unser Spiel von technischen Mängeln
und zahlreichen Fehlwürfen geprägt.
Bei einem Zwischenstand von 3:3 nach zehn Minuten vergaben wir mehrere
Chancen, während der Gegner immer wieder über einfache Freiwurfvarianten
zum Torerfolg kam.
Zwar konnte im zweiten Spielabschnitt der Karlstädter Rückraum
besser in den Griff gebracht werden, jedoch ließ die Mannschaft
weiterhin die Konzentration bei den Abschlüssen, die sie in
den letzten Spielen ausgezeichnet hatte, vermissen.
Insgesamt acht vergebene Strafwürfe, fünf Zeitstrafen,
etliche Fehlwürfe und -pässe vereitelten jede Möglichkeit,
das Spiel vielleicht doch noch spannend werden zu lassen.
Es spielten: Thomas Schneller, Moritz Heesen, David Zemanek, Florian
Bächer (TW), Thomas Geiling, Christoph Feigenbutz (4/1), Thomas Förch
(2), Felix Klinker (3), Alexander Haase (2), Sebastian Volk (1), Matthias
Fröhlich
Der 186 cm große Rückraumspieler spielt seit 1991
Handball (mit einem Jahr Verletzungspause) und trainierte bis zuletzt bei
der Versbacher Herrenmannschaft mit.
Erst seit wenigen Wochen bei der TGW, hat er sich bereits prächtig
eingelebt. Trotz für ihn ungünstiger Trainingszeiten und Anfahrtswege
erscheint er regelmäßig zum Training, macht seine Hausaufgaben
donnerstags sogar extra in der TGW-Gaststätte. Dank seines Engagements
und Lerneifers hat er innerhalb kurzer Zeit auch schon große
Fortschritte gemacht. Somit ist er in seinem ersten Punktspiel für
die TGW (nächste Woche gegen die SG Lengfeld/ETSV Würzburg)
sicherlich eine wesentliche Verstärkung für die B-Jugend.
Obwohl er keine optimalen körperlichen Voraussetzungen mitbringt,
ist er momentan wohl das größte Talent der TGW-Handballjugend.
Das Zitat von Horia Markel, "Wenn jeder in der 1. Mannschaft
so seine Finte machen würde, hätte ich nur halb so viele
Probleme !!", sagt schon einiges aus. Zu seiner guten Auffassungsgabe
und nahezu fehlerfreien Ballbehandlung kommt noch hinzu, daß er mittlerweile
sehr lernbegierig ist. Während er letztes Jahr im Training
noch eher in die Kategorie "Nervensäge" einzuordnen war,
hat sich das dieses Jahr grundlegend geändert. Die damit verbundene
Leistungssteigerung hat ihn zu einem nicht zu ersetzenden Spieler der
C-Jugend gemacht.