TGW - TSV Lohr II 24:18 (11:11)

Unter ähnlichen Vorzeichen wie die Lohrer waren wir zu diesem vorletzten Spieltag angetreten: In einer unglaublich "verlustreichen" Saison (sechs Verletzte auf unserer Seite und ähnliche Zustände bei Lohr) war der Klassenerhalt gesichert und der Aufstieg entschieden. Wie unsere Gäste hatten wir nur einen einzigen Auswechselspieler zur Verfügung. Allerdings hatten wir noch eine Rechnung mit der Regionalliga-Reserve des TSV offen: Das Hinspiel war mit 22:20 unnötig verloren gegangen. Auch wäre der Titel des Vize-Meisters noch einmal in Gefahr geraten, wenn wir auch in diesem Spiel unterlegen gewesen wären.Stefan Lochner in action
In einer von sehr fairen Abwehrreihen geprägten ersten Hälfte sahen die spärlichen Zuschauer einen munteren Torereigen auf beiden Seiten. Keines der Teams konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen und so hieß es dann auch verdient 11:11 zur Pause.
Nach etwa fünf Minuten in der zweiten Hälfte fanden wir endlich zu unserem Spiel: Die Umstellung der Deckung von 6-0 auf 5-1 ermöglichte uns eine Reihe von Kontermöglichkeiten, die wir zu einer 4 Tore Führung nutzten. Mit dem Rückhalt aus der Defensive und dem sicheren Vorsprung klappten nun auch unsere Kombinationen "wie am Schnürchen", so daß schon Mitte der 2. Halbzeit klar wurde, wer diesmal als Sieger vom Platz gehen würde. 
Bernd Grammel in actionIm weiteren Verlauf des Spieles machte sich dann nicht nur die spielerische sondern auch die konditionelle Überlegenheit unserer Rumpf-Sieben bemerkbar: Während bei den Lohrern "nichts mehr ging", konnten wir noch einen Gang zulegen und unser schnelles Offensivspiel über die volle Spielzeit durchhalten. "In solchen Spielen macht sich die harte Vorbereitung bezahlt", so die einhellige Meinung der Spieler.
Hervorragend agierte unser Neuzugang Nils Jaschik, der anstelle des verletzten Oli Mai für die Koordination in der Deckung und den nötigen Druck von der halblinken Rückraumposition sorgte.
Blendend in Szene setzen konnte sich auch unser Kreisläufer Stefan "Lochi" Lochner, der unter anderem sein erstes Rückraum-Tor zum Sieg beisteuerte. Gewohnt treffsicher präsentierten sich wiederum unsere "Flügelflitzer" Jürgen Twardzik-Fischer und Bernd Grammel.